WAS IST IHHT - Intermittierendes Hypoxie-Hyperoxie-Training?

Adenosintriphosphat, abgekürzt ATP, ist die Hauptwährung für die Energie der Zellen.

Eine Nervenzelle hat etwa 10'000 und eine Eizelle bis zu 100'000 Mitochondrien. Die Mitochondrien des Herzmuskels machen etwa 36% seines Gesamtgewichts aus. Der ATP-Vorrat (in der Muskelzelle ca. 6 mmol/kg Muskel) reicht bei maximaler Kontraktion nur für ca. 2−3 Sekunden.

Bei einem durchschnittlichen Erwachsenen entspricht die Menge an ATP, die täglich in seinem Körper auf- und abgebaut wird, in etwa seiner halben Körpermasse. So setzt z. B. ein 80 kg schwerer Mann etwa 40 kg ATP am Tag um, was etwa 78,8 Mol oder 10 hoch 25 Molekülen entspricht, die täglich neu gebildet werden - müssen.

Jede einzelne Zelle im menschlichen Körper bezieht ihre Energie aus ATP. Ist kein ATP vorhanden, stirbt die Zelle ab. Ohne ATP könnten wir nicht laufen, nicht denken, nicht atmen, wir wären schlichtweg nicht lebensfähig. Andersrum geht's jedoch auch: Ist viel ATP vorhanden, ist die Zelle besonders aktiv. Deshalb ist es für Biohacker hochinteressant, die Adenosintriphosphat-Produktion zu erhöhen. Denn mehr ATP führt zu mehr Energie für Body und Brain – und wer will nicht, dass sein Körper und Geist in der Lage ist Höchstleistungen zu vollbringen? Damit sich unsere Batterie nie entleert, produzieren die Zellen ständig neues ATP.

Unser Körper ist ein großer Energiespeicher, die meiste Energie steckt in unserem Fett. Ein weiterer Teil der Energie wird in Form von Glykogen in der Muskulatur und Leber gespeichert. In den Zellen stehen für die schnelle Energie Kreatinphosphat und ATP als Energiequelle bereit. Weil ATP ständig gebraucht wird und somit auch ständig verbraucht wird, ist ATP nur ein kurzfristiger Energiespeicher. Da wir nur so viel ATP zur Verfügung haben, wie von den Mitochondrien produziert werden kann, steht die Verfügbarkeit direktem Zusammenhang mit der Anzahl der Mitochondrien. Daher ist es ein logischer Rückschluss, dass der Mensch leistungsfähiger wird, wenn er mehr und/oder bessere Mitochondrien zur Verfügung hat, die in derselben Zeit mehr ATP produzieren können.

1. Hochintensive Belastungen mit einer Dauer von wenigen Sekunden: Die Energie wird durch ATP und Kreatinphosphat aus den Zellen zur Verfügung gestellt.
2. Intensive Belastungen mit einer Dauer von wenigen Minuten: Die Energie wird durch die Glykolyse, den Abbau von Glykogen mit oder ohne Sauerstoff, zur Verfügung gestellt. Bei der Umwandlung im Citratcyclus entstehen → 32-38 ATP.
3. Moderate Belastungen mit einer Dauer von bis zu zwei Stunden: Die Energie wird durch den Abbau / Oxidation → das «Verbrennen» von Fetten in Verbindung mit Sauerstoff zur Verfügung gestellt. Das Resultat: → 129 ATP

Neben Glukose aus Kohlenhydraten und Proteinen kann unser Körper auch Fette in Form von Ketonkörpern als Energiequelle nutzen.

Wenn der Körper erst einmal in den Fettstoffwechsel, die sogenannte Ketose, geführt oder gewöhnt wurde, funktioniert die Energiegewinnung aus Fetten sogar sehr viel effizienter als über Glukose.

Wenn Sie Fragen haben, wie das funktioniert, gibt es genauere Infos bei uns im Center.

Das Prinzip ist einfach: Steigere deinen Energiebedarf!
Dazu hier einige effektive Tipps, die im Alltag gut integriert werden können:

• Kalte Thermogenese: Kälte ist gut! Deshalb die Zähne zusammenbeissen und morgens mit einer kalten Dusche oder einem Eisbad anfangen. Um die Kälte auszugleichen, muss der Körper mehr Wärme produzieren. Es wird also mehr Energie «verbrannt» durch Oxidation im braunen Fettgewebe, welches im Gegensatz zum weißen Fettgewebe besonders viele Mitochondrien aufweist. Bei regelmäßiger Kälte-Anwendung merkt man schon bald, wie das Energie-Level steigt.
• Ausdauertraining: Laufen, Radfahren, Schwimmen – in erster Linie egal, was man trainiert, es sollte nur ausdauernd sein.  Eine Studie aus Toronto belegt, dass durch Ausdauertraining sich die Anzahl der Mitochondrien in den Muskelfasern erhöht.
  Das Alter spielt hier keine Rolle. Der Trainingseffekt hat sich ebenfalls bei Senioren durch regelmässige Bewegung eingestellt.
  Sensation am Rande: Gehirnforscher aus South Carolina fanden heraus, dass gleichzeitig sich beim Ausdauertraining auch im Gehirn mehr Mitochondrien bilden. Regelmäßiger Sport ist also eine echte Win-Win-Situation!
• Ketogene Ernährung: Bei dieser Ernährungsweise wird die Kohlehydrat-Zufuhr so weit reduziert, dass der Körper seine Energie aus den eigenen Fettreserven bezieht. Auch zugeführte Energie aus Fetten wie MCT Ölen (z.B. C8 Caprylsäure) ist besonders wertvoll. Kristopher Bough fand heraus, dass bereits nach 1 bis 3 Wochen ketogener Ernährung die Dichte der Mitochondrien im Hippocampus um 46 Prozent zunimmt.
• Intermittierendes Fasten: Diese Fastenform erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit – Das völlig zurecht!
  Neben einer Vielzahl an positiven Wirkungen auf den Alterungsprozess und die Gewichtsreduktion, kann dieses Fasten nach der 16/8-Regel vor allem eins: Es steigert das Energie-Level und somit auch die Leistungsfähigkeit.
  Während einer Zeitspanne von 8 Stunden isst man ganz normal und fastest die restlichen 16 Stunden. Alternativ können es aber auch 18 oder 20 Stunden Fastenzeit sein. Manche praktizieren OMAD (one meal a day) oder fasten gleich einen oder zwei ganze Tage pro Woche. Hier sind keine Grenzen gesetzt, solange man sich wohl fühlt nach der Umstellungsphase.
  Das Intervallfasten fördert die Ketose und kann laut einer Studie der Harvard University die Mitochondrien-Produktion anregen.

Das ATP für längere Zeit zu speichern ist nicht möglich und auch nicht die Kapazität bzw. die Füllmenge des ATP-Speichers der Zellen aufzustocken. Weil die Muskeln, Organe, das Gehirn und somit auch der Stoffwechsel ATP benötigen ist ein permanent durchgängiger Herstellungsprozess in den Mitochondrien notwendig.
Ist der Wunsch aber trotzdem nach noch mehr mentaler und physischer Leistungsfähigkeit da, dann besteht die Möglichkeit die Anzahl der Mitochondrien zu erhöhen. Wie schon unter «Was ist ATP» erwähnt besteht jede Zelle aus Tausenden dieser kleinen Kraftwerke. Diese können aktiv sein und sich vermehren oder auch abschalten und abbauen - je nach benötigtem Energiepensum des Körpers. Ganz nach dem Motto «USE IT OR LOSE IT!»
Besteht der Alltag generell eher aus Trägheit, sitzenden Tätigkeiten und Zeit auf dem Sofa, dann nimmt die Anzahl der Mitochondrien und somit auch die ATP-Produktion ab.

Wird der Körper und Geist im Alltag eher durch Aktivität gefordert, steigt die Anzahl der Kraftwerke und somit auch die ATP-Produktion.

Dank dem IHHT beginnt die Energieproduktion in den Mitochondrien wieder allmählich auf Hochtouren zu laufen. Das allgemeine Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit verbessert sich. Fitter und vitaler sowohl auf geistiger, wie auch auf körperlicher Ebene.
Konkret bietet das IHHT folgende Vorteile:

• Verbesserung der Sauerstoffversorgung der Zellen
• Verbesserung der Energieproduktion (ATP) der Zellen (Aktivierung des Energiestoffwechsels)
• Erhöhung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit (körperlich / geistig)
• Höhere Fettverbrennung / Unterstützung bei der Gewichtsabnahme und Körperoptimierung
• Bessere Durchblutung der Organ- und Organsystemen
• Unterstützt die Bildung neuer Blutgefässkapillaren
• Leistungssteigerung des kardiovaskulären Systems (Herz und Gefässe)
• Ausgleich des vegetativen Nervensystems (VNS)
• Verbesserung der Schlafqualität und der Stressresistenz
• Sorgt für eine ausgeglichene Hormonproduktion
• Stärkung des Immunsystems
• Verkürzt die Regenerationszeiten
• Gibt geschwächten Organen eine Chance, sich zu erholen

Nur ein regelmässiges Zelltraining bedeutet auch anhaltende Optimierung und Regeneration des Zellstoffwechsels.

10 IHHT-Anwendungen von je 45-minütiger Dauer sind vergleichbar mit den physiologischen Effekten eines vierwöchigen Alpenaufenthalts und führen zu einer Verbesserung des Organismus über eine Dauer von bis zu drei Monaten. Bei vielen chronischen/degenerativen Erkrankungen kann Zelltraining wieder zu eigener Kraft und somit auch zur Linderung bzw. zur Heilung beitragen.

Mit einem sorgfältigen Anamnesegespräch beginnen wir die Behandlung und ermitteln mit gezielten Tests Ihren gegenwärtigen Gesundheitszustand. Dies setzt sich zusammen aus:

• Ausführlicher Befragung (Gespräch)
• VNS-Analyse
• Hypoxie-Test
• Training

Das eigentliche Zelltraining erfolgt nach der Anamnese und dem Testing im Liegen und dauert in der Regel ca. 45 Minuten. In völlig entspanntem Zustand ruhig atmen in unterschiedlichen Sauerstoffverhältnissen, das ist Zelltraining. Die Hypoxie und die Hyperoxie werden im Wechsel durch eine spezielle Atemmaske induziert. Einfach mal den Kilimandscharo erklimmen oder sich irgendwo im Himalaya oder in den Anden befinden. Der Sauerstoffanteil kann bis auf 9% reduziert werden, was dem Sauerstoffgehalt des Nevado mit 6700 Höhenmetern in Bolivien entspricht. Die Normalluft, die wir einatmen enthält rund 21% Sauerstoff (Normoxie). In der hyperoxischen Phase kann der Sauerstoff auf bis 36% erhöht werden. Gesunde Mitochondrien schützen sich gegen die erhöhte Sauerstoffkonzentration mit Hilfe von Antioxidanzien.

Beschädigte, kranke Mitochondrien überleben diesen Stress nicht und sterben ab. So wird bewusst die Zerstörung geschädigter Mitochondrien verursacht, woraus wiederum für einige wenige Tage ein andauernder Energiemangel in den Zellen resultiert. Gerade dieser Energiemangel gibt den wichtigen Impuls zur beschleunigten Vermehrung neuer, gesunder Mitochondrien, ähnlich wie bei der Superkompensationszeit im Muskelkrafttraining. Auch hier heisst es:
Im Training wird die Muskelzellstruktur zerstört (Ermüdung, Muskelkater) und der Muskel wächst in der Pause!

Selbst während des Trainings werden noch zentrale Messdaten erfasst.

Das IHHT-Basic-Programm besteht aus 10 Sitzungen im Wochenrhythmus mit 1-2 Sitzungen.

Um das IHHT optimal zu steuern wird die Stoffwechselmessung und (die VNS-Analyse) nach etwa fünf Sitzungen sowie am Ende der Behandlungsserie wiederholt und nachjustiert. So werden objektive Veränderungen, gemeinsam mit dem subjektiven Befinden zu einem Gesamtergebnis der IHHT-Behandlung zusammengefasst.

Neben erschöpften Patienten finden die IHHT-Geräte vor allem auch im Leistungssport erfolgreiche Anwendung.

IHHT unterstützt den Körper überall, wo ein Energiedefizit die Ursache ist, z.B. bei vielen chronischen Krankheiten, Immunschwäche, Borreliose, ADHS, Diabetes, metabolischem Syndrom, chronischem Fatigue-Syndrom (CFS), Depressionen, Hautproblemen, Gefässproblemen, Problemen mit Lunge und Atemwegen (Asthma), Migräne und Kopfschmerzen, Probleme mit Muskeln, Bindegewebe, Knochen und Gewebe, neurodegenerativen Erkrankungen, Niere und Blase sowie Verdauungsorganen.

Das IHHT-Gerät mildert Menstruationsbeschwerden, hilft bei Kinderwunsch und in der Schwangerschaft.
→ Mehr Infos unter chron. Erkrankungen aufgrund Energiemangel

Die Fähigkeit des Körpers effizient Energie zu gewinnen, wird zum einen durch den Alterungsprozess des Menschen, zum anderen durch den Lebensstil des 21. Jahrhunderts (oxidativer Stress durch Termindruck / Stress, verkürzte Schlafzeiten, Reizüberflutung und zu wenig Erholung, falsche Ernährung, Elektrosmog etc.) stark beeinträchtigt.

Die Folge ist eine Schädigung der Mitochondrien. Bei jedem dritten Menschen ab dem 20 Lebensjahr ist mittlerweile eine mitochondriale Schädigung feststellbar. Geschädigte Mitochondrien produzieren nicht nur weniger Energie, sie setzten auch mehr freie Radikale frei.

Unser Wohlergehen hängt von der Anzahl und dem Zustand der Mitochondrien ab. Viele chronische Erkrankungen sind mittlerweile als Wohlstandskrankheiten zu bezeichnen und zu über 90 Prozent auf Energiemangel in den Mitochondrien zurückzuführen. Auch Schlafstörungen, Infektanfälligkeiten und Leistungseinbussen sind mögliche Folgen von mitochondrialem Energiemangel.

Folgende Erkrankungen stehen in Verbindung mit mitochondrialen Schäden bzw. Dysfunktion:

• Erschöpfungssyndrom (CFS = Chronisches Fatigue Syndrom)
• Burnout
• Schwache Muskelkraft und Ausdauer
• Muskelschwund
• Bluthochdruck
• Herz- Kreislauferkrankungen
• Durchblutungsstörungen
• Schlaganfall
• Arteriosklerose
• Epilepsie
• Migräne
• Infektanfälligkeit / Immunschwächen
• Virus- und Pilzinfektionen
• Depressionen / Angststörungen
• Stressintoleranz / gesteigerte Empfindlichkeit gegen Licht, Lärm, Stress / Druck
• Allergien
• Autoimmunerkrankungen
• Reizdarm, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
• Asthma bronchiale
• ADHS
• Alzheimer
• Parkinson
• Demenz
• Verschiedene Arten von Krebs / Tumore
• Fibromyalgie
• Muskel- und Gelenkschmerzen
• Rheumatologische Erkrankungen
• Hormonstörungen
• Fehlfunktionen der Schilddrüse
• Fehlfunktion der Nebennieren / Neurotransmitter
• Vorzeitiges Altern
• Nachlassende Sehkraft / Makuladegeneration
• Stoffwechselstörungen
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Laktose, Gluten, Fruktose, Histamin)
• Übergewicht
• Heisshungerattacken
• Insulinresistenz, Prä- Diabetes, Diabetes Typ II
• Schlafstörungen
• Schlaf-Apnoe-Syndrom
• Verminderte Synthese von Melatonin
• Long Covid Symptome

• Übermässiger Zucker- und Kohlenhydrate Konsum
• Vitamin- und Mineralstoffmangel
• Mangel an Omega 3
• Nitratreiche Lebensmittel
• Chronischer Stress
• Schlafmangel
• Übermässige extensive und intensive körperliche Belastungen
• Infektionen
• Toxine (Schwermetalle, Pestizide, Lösungsmittel, chlororganische Substanzen)
• Medikamente
• Rauschgifte
• Rauchen
• Alkohol
• Raumluft- Schadstoffe
• Nanopartikel

An Borreliose erkrankte Menschen leiden sehr häufig an vielen Beschwerden. Chronische Müdigkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen, aber auch Symptome wie Herzbeschwerden, Hautprobleme, Sehstörungen, Gehörprobleme, Lähmungen, Hirnhautentzündungen, psychische Probleme oder neurologische Ausfälle gehören zu den Folgeerscheinungen bei Borreliose.

Borrelien lieben blut- und sauerstoffarme Bereiche das Körpers, in die sie sich zurückziehen, um sich dem Sauerstoff zu entziehen, den sie nicht vertragen. Zu diesen Bereichen gehören z.B. Gelenke, Nerven oder das Gehirn. Hier findet unser Immunsystem oder Antibiotika keine Wirkung, da sich die Borrelien hinter Zysten bzw. einem Biofilm verstecken.

Indem wir das Blut und das Gewebe durch IHHT zuerst in ein sauerstoffarmes Milieu versetzen und unmittelbar später wieder mit viel Sauerstoff überfluten, werden die Borrelien quasi ausgetrickst. Die Borrelien werden während der Behandlung aus ihrem Versteck dem sauerstoffarmen Gewebe gelockt. Jetzt werden sie extrem angreifbar, denn der darauffolgende Sauerstoff und dessen chemische Verbindungen (ROS- reactive oxygen species) zerstören den Erreger.

=> Chronische Borrelien Infektion (Naturheilkunde Journal August 2019)

Eine neue Studie zeigt, dass das IHHT- Zelltraining die langfristigen Folgen einer Covid Erkrankung lindern und somit das Wohlbefinden verbessern kann.

Die Bildung neuer, leistungsfähiger Mitochondrien führt zu mehr Energie und einer erhöhten Leistungsfähigkeit. Auch die Nervenzellen erfahren eine massive Verbesserung, da diese sehr viele Mitochondrien besitzen. Müdigkeit oder Abgeschlagenheit kann somit aktiv entgegengewirkt werden. IHHT reduziert Entzündungen im Körper und kann zu einer Verbesserung aller Organfunktionen führen.

Stoffwechselmessungen und das Feedback der Kunden sind eindeutig!

IHHT führt zu einer massiven Verbesserung bei Long Covid Symptomen.
Berichte von Patienten gehen von mehr Energie, weniger Müdigkeit zu einem gesteigerten Wohlbefinden.

IHHT wird mittlerweile auch von Ärzten bei Long Covid verschrieben bzw. angewendet.

Sportliche Leistung ist abhängig von der Fähigkeit des Körpers genügend Energie bereitzustellen. Von entscheidender Bedeutung ist auch, dass so lange wie möglich im aeroben Bereich trainiert werden kann, da die anaerobe Energieerzeugung zu Laktatbildung führt. Laktat führt unweigerlich zu einem Leistungsabfall.

Durch das Höhentraining mit IHHT (bis 9% Sauerstoff, was 6'700 Höhenmeter entspricht) werden gezielt beschädigte und somit leistungshemmende Mitochondrien zerstört. Der hypoxische Reiz bewirkt eine vermehrte Neubildung von neuen und leistungsfähigen Mitochondrien. Ebenfalls wird die Anzahl roter Blutkörperchen erhöht, was zu einem stark verbesserten Sauerstofftransport führt. Die aerobe Leistungsfähigkeit wird somit massiv erhöht. Durch die starke Vermehrung von Mitochondrien steigt auch die anaerobe Leistungsfähigkeit, indem Laktat schneller abgebaut wird.

Auch der Herzmuskel und die Herzkranzgefässe werden mit mehr Energie versorgt. Folglich steigt die kardiovaskuläre Leistungsfähigkeit. Ein weiterer positiver Effekt ist die schnellere Regeneration des Körpers nach einer Belastung. Der starke Anstieg von Antioxidantien in den Zellen bewirkt, dass jede Zelle stärker gegen oxidativen Stress gewappnet ist. Ebenfalls ist eine Verbesserung der mentalen Leistungsfähigkeit gegeben.

1. Durch Kreatinphosphat, das sich in den Muskelzellen befindet, kann sehr schnell ADP in ATP umgewandelt werden. Je mehr ADP in den Zellen vorhanden ist, umso schneller wird ATP bei Bedarf gebildet.
   Allerdings funktioniert diese anaerobe Energiebeschaffungsmaßnahme, nur für kurze Kraftvolle Bewegungshandlungen, wie z.B. bei Sprints oder Explosivsportarten (Volleyball, Boxen, Tennis, Hochsprung etc.) Es hält nur für wenige Sekunden, statt für lange Marathonläufe. Bei Anstrengungen, die länger als 10 Sekunden andauern, tritt Plan B in Kraft.
   
   
2. Für Anstrengungen, die wenige Minuten dauern, tritt die Glykolyse in Aktion: Dabei werden anfangs die Kohlenhydrate in Form von Glykogen in den Muskelzellen abgebaut. Bei der Spaltung der Glucose-Moleküle entstehen anaerob pro Molekül 2 ATP-Moleküle.
   
   
3.  Für Ausdauertraining, das länger als 2 Minuten andauert, geht die Glykolyse in die aerobe Energiegewinnung über, die nur in Verbindung mit Sauerstoff effektiv funktioniert.
   In den Mitochondrien werden bei der Zellatmung durch den Sauerstoff energiereiche Wasserstoffmoleküle von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten abgespalten, die wiederum dafür sorgen, dass sich Phosphate an ADP binden und zu ATP werden.
   Je mehr ATP beim aeroben Training produziert wird, umso mehr Sauerstoff benötigen die Zellen. Während der Atmungskette entstehen so pro Glukose-Molekül bis zu 32 ATP-Moleküle. Deshalb wird Ausdauertraining als sehr effektiv für die Steigerung der Energie angesehen.
   
   
4.  Wie wichtig ist die Ernährung für die ATP-Produktion?
   Einfache Antwort: sehr wichtig! Denn ohne Brennstoff, kein Feuer.
   Je mehr wertvolle Nährstoffe deinem Körper zugeführt werden, desto besser kann er sie in Energie umwandeln. Für den Energiestoffwechsel braucht er auch Mineralien. Beispielsweise ist Calcium, Magnesium und Phosphor besonders wichtig. Für eine bessere Verstoffwechselung ist ebenfalls ausreichend Vitamin D nötig. Da ATP nicht als Energie-Reserve in den Zellen gespeichert wird, ist ein stetiger Energienachschub essenziell, ähnlich wie bei einem Lagerfeuer. Entweder sind regelmäßige Mahlzeiten für eine optimale Leistung notwendig oder der Körper muss in der Lage sein auf seine Depots zurückgreifen zu können.
   
   
5.  BIOHACK ERNÄHRUNG erklärt an der Metapher Lagerfeuer.
   - Achten Sie bei Ihrer Ernährung auf hochwertige Lebensmittel wie langkettige Kohlenhydrate. Je langkettiger desto mehr Energie liefern sie (Lagerfeuer Holzscheit- brennt gut, aber nicht so lange). Ungesunde Süßigkeiten, die meist schon nach kurzer Zeit zu einem Energieloch führen (Lagerfeuer Papier- flammt auf und ist in wenigen Sekunden weg).
   - Ebenso ist bei Fetten darauf achten, welche Fette und Öle genutzt werden. Aus MCT-Öl mit einem möglichst hohen Anteil an Caprylsäure (C8), kann der Körper sehr effektiv Energie bereitstellen (Lagerfeuer Kohle- entzündet sich etwas langsamer, erzeugt aber eine sehr lange und starke Hitze). Aus diesem Öl werden besonders leicht sogenannte endogene Ketone hergestellt. Ketone sind der Urbrennstoff unseres Körpers.
   - Für einen schnellen und einfachen Einstieg in die Ketose können direkt exogene (von aussen zugeführte) Ketone der ultimative BIOHACK sein. Mit nur einem Drink führen diese den Körper ohne Umwege innerhalb von 30-60min in den Zustand der Fettverbrennung. Die Ketose verstoffwechselt dann körpereigene Fettsäuren in ATP.

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Genaue Infos können im Center erfragt werden.